skapjan «skapjan» ist ein alter Begriff für «schaffen». Er ist Programm: Das «Schaffen», der Prozess des Erschaffens von Raum steht im Zentrum der Arbeit von skapjan. Die Geschichte des Worts «Landschaft» legt den Gehalt von «skapjan» frei: «Die germanischen Sprachen kannten ein von skapjan 'schaffen' abgeleitetes Verbalabstraktum *skapi-, *skapja-,*skafti-, das [...] ein recht einheitliches Bedeutungsspektrum aufweist: [...] gisceap n. 'Gestalt, Form, Beschaffenheit', (gi)sceaft fmn. 'Beschaffenheit, Natur' [...] skap n. 'Beschaffenhiet, Zustand, Art und Weise', [...] scaf mn. 'Beschaffenheit, Ordnung, Plan', giskaft f. 'Beschaffenheit, Zustand, Gestalt, Form, Wesen', [...] schaft f. 'Gestalt, Eigenschaft'.» Gunter Müller Zur Geschichte des Wortes Landschaft, in: Heinz Quirin: "Landschaft" als interdisziplinäres Forschungsproblem. Vorträge und Diskussionen des Kolloquiums am 7., 8. November 1975 in Münster. Münster, Westf.: Aschendorf, 1977. Lea Gnöpff studierte Architektur an der ETH Zürich (Dipl. Arch. ETH). Weiter hat sie einen Bachelor of Arts in Kunstgeschichte und Geschichte erworben (BA Universität Basel). Eine Weiterbildung in Akustik (CAS FHNW Akustik) schloss sie 2023 ab. Sie arbeitet als Architektin vorab im Bestand und engagiert sich dabei für den Erhalt, die Reparatur und die behutsame Transformation von bestehenden Strukturen. Ihr spezielles Interesse gilt den klanglichen und geschichtlichen Facetten von Räumen. Zusammenarbeit mit: Forum Raumordnung Schweiz. Kontext / Bau / Kultur WSDG. Architectural Acoustic Consulting & Media Systems Engineering, Basel Osolin & Plüss Architekten BSA AG Bildnachweise Startseite: Ortsbilder: Lichtensteig, Zwirnerei Niederer und Stadtbrücke. ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Unbekannt, Ausschnitt Steffisburg: eigene Abbildung Akustik: Schallwellenfotografien. ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Osswald, Franz Max |